SV Aue Liebenau e.V. von 1919

Guten Abend liebe Handballfreunde, die 1. Herren des SV Aue Liebenau begrüsst Sie recht herzlich zur 2. Spielrunde des HVN- Pokals in der Saison 2002/ 2003. Wie immer geht natürlich ein besonderer Gruss an die mitgereisten Fans der TS Großburgwedel, sowie an das Schiedsrichtergespann. Unser heutiger Gast ist, wie bereits erwähnt, die TS Großburgwedel. Die Mannschaft um Trainer Schönemeier ist diese Saison in die Verbandsliga aufgestiegen und hat dort einen fulminanten Start hinlegen können, welcher mit dem momentanen zweiten Tabellenplatz belohnt wurde. Grund für diesen prächtigen Auftakt sind vor allem die 5 Neuzugänge in Reihen der Burgwedeler. Zunächst wäre da der Ex- Stöckener Peter Muschelknautz, der in der vergangenen Bezirksoberligasaison für den TB überragende Treffsicherheit bewies und am Ende ganz weit vorne in der Torschützenliste zu finden war. Besonderer Vorteil des 24- jährigen Studenten ist neben seiner Körpergröße von 1,94 m , vor allem die Tatsache, dass er auf beiden Halbpositionen einsetzbar ist. Ebenfalls neu im Kader ist der erst 18- jährige Youngster Simon Knitsch. Der Torwart wechselte vom TUS Vinnhorst in den Kasten der Großburgwedeler, nachdem er dort seinen Ausstand als A- Jugend Bezirksmeister feiern konnte. Weitere Neuzugänge sind Björn Güth, der von der SpVg Laatzen kam, Markus Rohde kehrte nach einem Jahr aus dem Regionalliga- Kader des TSV Burgdorf zurück zur TSG, Spielmacher Kai Klimsch, ehemals Spieler des TUS Vinnhorst und Linksaussen Jan Krüger. Trainer Schönemeier sagt, dass der große Vorteil der personellen Veränderungen darin liegt, dass kein Einzelner mehr die "Last des Torjägers" zu tragen hat, da sieben bis acht Spieler in der Lage sind, entscheidende Akzente im Spielverlauf zu setzen. Eine Tatsache, die es uns alles andere als leicht machen wird, die dritte Pokalrunde zu erreichen. Wobei vor allem ein Blick in die Statistiken der letzten Jahre nichts Gutes erahnen lässt. "Natter" Stingl bezeichnete die Gäste im Vorfeld als "ewige Gegener". So traf man bereits in Oberliga-, Verbandsliga- und Bezirksoberliga- Zeiten aufeinander und fast immer gingen die Punkte auf das Konto der TSG. Wobei uns in der letzten Saison ein ganz wichtiger Heimsieg mit 25: 20 Toren gelang, der uns letztlich den Klassenerhalt sicherte. Das Hinspiel in der vergangen Spielzeit bot jedoch wiederum das gewohnte Bild und so endete die Partie mit einem deutlichen 28: 19 für Großburgwedel. Auch ein Blick auf den heutigen Kader lässt einen nicht gerade in Jubel ausbrechen, so sind wir gezwungen gleich 4 Ausfälle zu kompensieren. Zunächst Frank Schröder, der sich einen Innenband Teilabriss sowie eine Verletzung des Meniskus zugezogen hat, Till Westerhagen pausiert aufgrund von Schulterproblemen, Kay Kortha hat einen ledierten Ellenbogen zu beklagen und Stefan Hugen muss aus persönlichen Gründen seiner alten Heimat Aurich einen Besuch abstatten. So bitten wir Sie gerade heute, uns den Rücken zu stärken, damit ein frühzeitiger Abschied aus dem Pokal verhindert werden kann und es uns eventuell gelingt den klaren Favouriten überraschend zu besiegen, denn wie sagt man so schön " Der Pokal hat seine eigenen Gesetze". PS. Diese Phrase musste einfach mit rein. Die Mannschaft wünscht Ihnen viel Spass und vor allem gute Unterhaltung. Für die I. Herren Kai Deterding HALLENGEFLÜSTER "Uwe – mach Kopfbal(ken)l!" So groß der Ärger über die schwache Leistung in Garmissen am vergangenen Samstag auch war, der eine oder andere Spieler konnte ihm mit einigen Kaltgetränken auf der langen Rückfahrt entgegenwirken. Als man dann gegen 23.30 Uhr vor den Toren Liebenaus stand, war die Stimmung schon recht aufgelockert und ein paar "Verlierer" zog es noch zur Schlagerparty ins "Deutsche Haus". Unter ihnen auch "Erdbeermütze", in Fachkreisen nur "Psycho", "Schwager lustig", "Schwager prächtig" oder "Kotze" genannt (handelnde Hauptperson möchte anonym bleiben). Nachdem man ausgelassen gefeiert hatte ging der Abend zu Ende und "Psycho" verließ das "DH" mit Sonja Kepp, Matthias Bullermann und Schwager Till Westerhagen zu Fuß in Richtung Heimat. Die Liebenauer unter Ihnen werden die Passage kennen: die Lange Straße entlang in Richtung Eisdiele auf der linken Seite – beim Effes vorbei, dann Rohloff, Friseur Guth... und dann dieses Haus, von welchem aus einige Kopfbalken weit über den Bürgersteig ragen, auf dem die Nachtschwärmer unterwegs waren. "Schwager lustig", seines Zeichens Bau-Ing. (FH), interpretiert das Wort "Kopfbalken" für Sekundenbruchteile falsch und es kommt zur Kollision ----- ein dumpfes Geräusch hallt durch die Straßen Liebenaus ----- der Balken gewinnt: "Kotze" taumelt orientierungslos auf die Straße. Jetzt fordert auch noch die Schwerkraft ihren Tribut und "Erdbeermütze" findet sich Sekunden später rücklings auf der Langen Straße wieder. Nach kurzer Regenerationszeit allerdings, erweist sich der Aufprall als halb so schlimm und der Linksaußen kann mit seinen Weggefährten den Rest der Heimreise antreten. Wer nicht dabei gewesen ist kann sich nicht im Entferntesten vorstellen wie lustig das wirklich aussah – Danke, "Psycho", für diesen Anblick!!!