Stefan Schücke und Bjarne Niemeyer werben für das FSJ bei der HSG. Niemeyer absolviert momentan das FSJ bei der HSG und ist stolz auf das Erreichte.Schon seit 2011 nehmen Jugendliche, diese Chance bei den Nienburger Handballern immer wieder war. Nach der Schule etwas Praktisches machen, Wartezeiten auf einen Ausbildungs- oder Studienplatz sinnvoll nutzen – das sind nur wenige der vielen Beweggründe, die dabei im Fokus stehen.
Der Förderverein der HSG um den Vorsitzenden Stefan Schücke betreut das FSJ. Er erklärt: „Der oder diejenige hat im Rahmen des FSJs viele verschiedene Tätigkeiten. Allen voran steht natürlich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.“ Mit mehreren Schulen hat die HSG eine enge Kooperation, dazu gehören beispielsweise die Friedrich-Ebert-Schule, die Grundschule „Am Bach“ in Erichshagen oder auch die Grundschulen in Marklohe und Liebenau.
„Der FSJler sollte sportbegeistert sein und im Optimalfall auch schon Berührungspunkte mit dem Handball haben“, sagt Schücke. Eine Mitgliedschaft in der HSG sei nicht erforderlich. Die Wochenarbeitszeit betrage 39 Stunden und es winkt ein Taschengeld von 330 Euro pro Monat. Die Arbeitszeit beginnt meistens mittags, auch bei den Spielen der Jugendteams ist der FSJler dabei. Die Laufzeit des freiwilligen Jahres betrage zwölf Monate, könne aber auch individuell angepasst werden.
Neben den zahlreichen interessanten Aufgaben in den Schulen und im Verein absolviert der- oder diejenige 25 Seminartage. Da das FSJ bei der HSG Nienburg über den ASC Göttingen und die Sportjugend Niedersachsen koordiniert wird, werden hier professionelle Möglichkeiten geboten. So kann der Freiwillige in diesem Rahmen beispielsweise die Übungsleiter-C- oder Vereinsmanager-C-Lizenz erlangen.
Diese Chance hat auch Bjarne Niemeyer ergriffen. Seit vergangenem Sommer ist er im Rahmen des FSJs bei der HSG aktiv. „Ich habe bei den Seminaren andere Freiwilligendienstler kennengelernt und manche haben berichtet, dass sie fast ausschließlich am Schreibtisch tätig sind. Daher bin ich sehr froh, mich für das FSJ hier bei der HSG entschieden zu haben.
Die Arbeitszeiten mögen für den ein oder anderen vielleicht etwas abschreckend klingen, doch besonders die Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen in der Praxis bereitet mir sehr viel Spaß. Handball ist ohnehin mein liebstes Hobby – und das kann ich hier voll ausleben.“
Niemeyer komme mit seinen Teams sehr gut zurecht, betreut in erster Linie die B- und A-Jugend. „Die Spiele sind immer wieder Highlights, auf die ich mich sehr freue. Mit den zwei B-Junioren-Teams haben wir aus personellen Gründen innerhalb des Jahres ein Team geformt, und das hat wunderbar geklappt. Das hat mich auch etwas stolz gemacht.“ Das FSJ habe ihm neben den vielen neuen Eindrücken die Möglichkeit gegeben, sich ausführlich und in aller Ruhe Gedanken zu seiner weiteren beruflichen Karriere zu machen: Ein duales Studium im Marketing-Management soll es werden.
Interessenten können sich beim Förderverein der HSG Nienburg per Mail unter foederverein@hsg-nieburg.de melden. Weitere Informationen und Kontaktdaten sind im Internet unter www.hsg-nienburg.de einsehbar. Die Bewerbungsfrist endet am 10. März.
Der SV Aue bietet ebenfalls ein eigenständiges FSJ in Kooperation mit der Grundschule an. Dort steht auch der Fußball, Tischtennis und wie bei der HSG auch der Handball auf der Agenda.
Quelle: Die Harke vom 25.02.2022; Philipp Keßler