Coach Ralf Grabisch war in Auhagen nicht zufrieden mit der Leistung seiner SiebenMit einem Auswärtssieg beim MTV Auhagen hätten die Landesliga-Handballerinnen der HSG Nienburg zu ihren direkten Konkurrentinnen aufschließen können und wären nur einen Punkt hinter dem jetzigen Tabellenvierten vom MTV. Hätte, hätte, Ballstafette! Daraus wurde nichts, im Gegenteil, die Sieben von HSG-Trainer Ralf Grabisch unterlag nach 60 Minuten deutlich mit 19:27 (8:12).
Zu Beginn der ersten Hälfte lief noch alles nach Plan bei den Nienburgerinnen, das 1:0 des Heimteams glich HSG-Kreisläuferin Pia Böhlke direkt aus und Sari Schröder besorgte kurz darauf die erste Führung für die Rot-Schwarzen per Siebenmeter – 2:1 (5.).
Zur Mitte von Halbzeit eins führten die Nienburgerinnen nach dem Treffer von Alexandra Reineking sogar mit zwei Toren (6:4), doch auf einmal lief der Ball nicht mehr so flüssig durch die eigenen Reihen, der MTV holte auf, ging in Front und zum Gang in die Kabinen führte Auhagen gar mit 12:8.
Auch nach dem Seitenwechsel fanden Pia Böhlke & Co. nie mehr richtig zu ihrem Spiel und unterlagen am Ende deutlich mit 19:27. Selbst vom Siebenmeterpunkt wollte der Ball für die Rot-Schwarzen einfach nicht ins Tor, sodass nur drei von sechs verwandelt wurden – Johanna Block vergab den letzten Strafwurf mit der Schlusssirene.
HSG Nienburg: Kopf – Reineking 3, Block 9/2, Dehmel, Beermann, Reichert 1, Rickert, Hasenbeck 2, Abelmann, R. Beckedorf 1, T. Beckedorf, Borowski, Schröder 1/1, Böhlke 2.
Siebenmeter: 7/7 – 3/6 (Johanna Block scheitert zweimal, Sari Schröder).
Zeitstrafen: 4 –2 (Vanessa Dehmel, Sari Schröder).
Spielfilm: 1:0, 1:2, 2:3, 3:3, 4:6, 6:6, 9:6, 12:8 (30.), 12:9, 13:10, 16:15, 20:16, 23:18, 23:19, 27:19 (60.)
Quelle: Die Harke vom 28.03.2022; Nußbaum