Die 7 Buden der Toptorschützin Merle Abelmann konnten die Laune auch nicht heben. Schließlich unterlag sie mit ihren Damen beim Primus aus GroßenheidornSie blieben immer dran, zogen aber nie am Tabellenführer vorbei. Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Nienburg verloren auch das Rückspiel beim MTV Großenheidorn trotz einer engagierten Leistung mit 25:27 (10:12).
Das Derby zwischen den Gastgeberinnen des MTV und der HSG war von Beginn an ein intensives. Durch einen Siebenmeter verwandelt von MTV-Schützin Imke Hogrefe ging die Heimsieben in Front. Die Antwort von HSG-Akteurin Rieke Beckedorf folgte prompt. In der Anfangsphase ging das Geschehen hin und her, so richtig konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen und so beendete Nienburgs Jule Reichert den kurzen Zwischenspurt des MTV und egalisierte zum 5:5 (10.).
Nach einer fast sechsminütigen Phase ohne Treffer, in der beide Abwehrreihen sicher standen, waren es erneut die Großenheidornerinnen, die in Führung gingen. Im Gleichschritt trudelten beide Teams Richtung Pause, ehe sich die Tabellenführerinnen noch vor dem Seitenwechsel ein schlankes Zwei-Tore-Polster anknabberten. Beim Stand von 12:10 ertönte die Halbzeitsirene.
Nach Wiederbeginn erwischte der Ligaprimus den besseren Start, zog zwischenzeitlich auf 16:12 und später sogar auf 20:14 davon. Unbeeindruckt und niemals aufgebend kämpften sich die gut aufgelegte Merle Abelmann & Co. noch einmal heran. Aber eine Minute vor dem Ende kam Rot-Schwarz beim Stand von 24:26 nicht mehr über Ergebniskorrektur hinaus.
HSG Nienburg: Kopf 2 geh. 7m. – Clasen 1, Kästner, Dehmel 1, Beermann 1, R. Beckedorf 2, Reichert 1, Rickert, T. Beckedorf, Abelmann 7, Schröder 3, Reineking, Block 6, Hasenbeck 3.
Strafwürfe: 3/5 – 1/4 (Sari Schröder verwirft, Johanna Block scheitert doppelt).
Zeitstrafen: 6 – 4 (Merle Abelmann, Jule Reichert und zwei Mal Vanessa Dehmel).
Spielfilm: 1:0, 2:2, 5:5, 10:10, 12:10 (30.), 14:11, 17:14, 20:15, 25:20, 27:25 (60.).
Quelle: Die Harke vom 07.03.2022; Vogt