Nele Thomas wird am Samstag beim schweren Auswärtsspiel in der Landeshauptstadt nicht mitwirken können. Nienburg. Nach der enttäuschenden 28:29-Niederlage in Neustadt sind die Landesliga-Handballerinnen der HSG Nienburg am morgigen Sonnabend erneut auswärts gefordert. Um 18.30 Uhr wird in Hannover die Partie gegen den Tabellenzweiten Germania List angepfiffen.
Mit einem Minuspunkt (11:5 Punkten) mehr als die Gegner stehen die Nienburgerinnen momentan auf dem dritten Platz und brennen darauf, die bisher eher enttäuschenden Auswärtsauftritte wiedergutzumachen. Damit dies gelingt, wird es wichtig sein, dass die HSG-Frauen insbesondere im Torabschluss wieder konzentrierter werden und die sich bietenden Chancen ausnutzen. Auch in der Abwehr müssen die Rot-Schwarzen eine Schippe drauflegen und ihre Gegnerinnen wieder aggressiver attackieren. Da die Landeshaupstädterinnen insbesondere für ihr gutes Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis bekannt sind, gilt es die Germanen früh anzugreifen, um sowohl die Kreisanspiele als auch die gefährlichen Distanzwürfe zu unterbinden.
Die HSG-Trainer Janosch Rosenow und Denis Tomanek erwarten von ihrer Mannschaft eine Reaktion auf die schlechte Leistung in Neustadt: „Es kann nicht sein, dass wir auswärts ein ganz anderes Gesicht zeigen als zu Hause. Das lässt sich auch nicht auf die fehlende Patte schieben, sondern hängt mit unserer Einstellung und dem Willen zusammen. List ist eine eingespielte Truppe mit einem starken Tempospiel, wir müssen uns hinten und vorn steigern, um nicht überrannt zu werden.“
Die Trauben hängen in Hannover also ziemlich hoch und die Nienburgerinnen werden sich gewaltig strecken müssen, um mit zwei Punkten im Gepäck von der Leine zurück an die Weser fahren zu können.
Für dieses Unterfangen steht dem Trainergespann Rosenow/Tomanek fast der gesamte Kader zu Verfügung – bis auf die Langzeitverletzte Nele Siering und Nele Thomas.