Die Truppe von Carsten Thomas erwartet nach dem Auftaktsieg beim starken Aufsteiger aus Stadtoldendorf nun die HSG Plesse-HardenbergDie Oberliga-Handballer der HSG Nienburg wollen ihren Saisonstart Samstagabend (Anwurf 19.30 Uhr) mit dem ersten Heimsieg veredeln. Nach dem am vergangenen Wochenende zum Auftakt beim Aufsteiger TV 1887 Stadtoldendorf ein am Ende souveräner 32:27-Sieg heraussprang, sollen es morgen in der Meerbachhalle auch zwei Punkte gegen die HSG Plesse-Hardenberg werden.
Die Gäste verloren ihre erste Partie daheim gegen den Lehrter SV mit 22:27 und reisen somit mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in Nienburg an. HSG-Trainer Carsten Thomas: „Natürlich streben wir gleich den nächsten Sieg an, um unseren Saisonstart zu vergolden und uns unser erstes Highlight-Spiel am 3. Spieltag in Großenheidorn zu schaffen. Unterschätzen sollten und werden wir Plesse-Hardenberg jedoch nicht.“
Thomas fordert von seinen Jungs die erste Heimpartie der Serie „seriös und ernst anzugehen.“ Verzichten muss er dabei allerdings auf seinen Kreisläufer Constantin von Müller, der sich bei einem Arbeitsunfall an der Hand verletzte. „Ich denke bei ihm wird es am Samstag noch nicht wieder gehen.“
Plesse-Hardenberg vollzog vor der Saison einen Umbruch. Sieben, acht Spieler haben den Verein verlassen oder aufgehört. Darunter auch der letztjährige Toptorjäger Christian Brand, der mit 184 Treffern in 26 Spielen in der vergangenen Saison auf Rang drei der Oberliga-Torjägerliste landete. „Sie haben trotzdem noch reichlich Potenzial in ihren Reihen, auch wenn wir uns ein bisschen überraschen lassen müssen.“ Ein Auge sollten die Nienburger jedenfalls auf den Kreisläufer-Riesen Daniel Menn haben, der es ebenfalls unter die Top-50-Werfer der Serie 2018/19 schaffte. „Den muss man mit seinen etwa zwei Metern Körpergröße erstmal in den Griff bekommen.“
Thomas steht außer von Müller der gesamte Kader zur Verfügung, da die Zweitvertretung morgen allerdings bei der HSG Oha antritt, wird er wieder auf die Talente Paul Hildebrandt und Finn Kühlcke verzichten müssen. „Sie werden bei der Zweiten gebraucht und dort natürlich spielen.“
Quelle: Die Harke vom 13.09.2019; Nußbaum