Auf ihn kommt es an: Wenn der formstarke Ludwig Meierhans erneut gut halten sollte, können die Nienburger auf einen weiteren Sieg hoffenDie Verbandsliga-Handballer der HSG Nienburg II wollen ihren aktuellen Höhenflug noch lange nicht beenden. Das Team von Trainer Steven Schäfer empfängt am Samstag die HSG Oha um 19.30 Uhr in der Liebenauer St. Laurentius-Halle.
„Die Winterpause war wichtig, da konnten wir die Köpfe frei kriegen. Durch die zwei Siege im neuen Jahr haben wir Selbstvertrauen getankt, das tut vor allem unseren jungen Spielern enorm gut“, freut sich Schäfer über die Auswärtserfolge in Rhumetal und Hildesheim. Ebenso wie die Nienburger, haben auch die Gäste die vergangenen zwei Begegnungen erfolgreich gestaltet und stehen aktuell auf dem fünften Platz.
Das HSG-Team um Lars Raschke möchte den positiven Trend fortsetzen und die Siegesserie nun auch in der heimischen Halle weiter ausbauen. Vor allem Torwart Ludwig Meierhans bot zuletzt starke Leistungen: „Ludwig hat zwei super Spiele gemacht und gibt mit seinen Paraden auch der Abwehr viel Sicherheit“, erklärt Schäfer.
Die Gäste aus dem Harzer Umland stehen in der Liga hinter den Spitzenteams und fallen nicht durch ein geballtes Offensivspiel auf. Mathis Mönnich ist mit 73 Treffern erfolgreichster Torjäger. „Oha konzentriert sich vor allem auf die Defensive. Diese gilt es zu knacken. Zuhause sind sie stark, in der Ferne haben sie ihre Probleme, das wollen wir ausnutzen“, wünscht sich der Coach. Aus dem Hinspiel ist der Reserve noch Torhüter Niklas Berger in Erinnerung geblieben. Er zählt zu den besten Keepern der Liga und trug auch bei der Hinspielniederlage (24:27) mit zahlreichen Paraden maßgeblich zum Erfolg seiner Mannen bei.
Schäfer möchte sich jedoch mehr auf die Leistung seines Teams konzentrieren. „Es ist wichtig, dass wir uns unsere Leistung bringen und nur wenig Fehler machen. Wir sind nicht der Favorit, rechnen uns aber trotzdem etwas Zählbares aus“, blickt der Übungsleiter auf die Begegnung. Unterstützung bekommt die Zweitvertretung erneut durch Oberliga-Kreisläufer Constantin von Müller, der nach einer langen Verletzung weiter Spielpraxis sammeln möchte.
Quelle: Die Harke vom 24.01.2020; Syam Vogt